Der Rohbau steht. Zwei Tage vorher bauten freiwillige Helfer um Max Pichl und Freddy Rienmüller das Zelt für die Hebefeier auf, damit diese am 11.September planmäßig gefeiert werden konnte. Bei strahlendem Sonnenschein begrüßte 1.Bürgermeister Gerhard Zeitler die ca. 350 anwesenden Gäste und Gemeindebürger, und freute sich, dass sie so zahlreich erschienen sind. Er bedankte sich bei den Handwerkern für ihre bisher solide und saubere Arbeit, bei den Architekten und Fachplanern um Dr.Norbert Bergmann für die Planungen der Gewerke, sowie Herrn Thomas Henning vom Amt für ländliche Entwicklung als Zuschussgeber.
"Wir haben versucht, mit dieser Lösung den bestmöglichen Kompromiss zu finden", so der Planer Dr.Norbert Bergmann zu dem, auf den Teilen aus dem Barock stammenden restlichen Fundamenten, auf denen der neue Zehentstadel errichtet wurde. Es war eine Herausforderung an die Gemeinde und an den Planer für den Erhalt dieses Jahrhunderte alten Fundaments.
Landrat Hubert Faltermeier zeigte sich bei seiner Begrüßung erfreut über das gelungene Vorzeigeobjekt. Wegen zwei Dingen sei er nach Train gekommen. Erstens wollte er das Gebäude sehen, und vor allem wollte er sehen, wie man einen solch umstrittenen Bau in die Tat umsetzen kann, hat er doch in Kelheim mit seinem Landratsamt in Kürze den ähnlichen Fall.
"Für eine doppelte Fördersumme habe man sich im Amt für ländliche Entwicklung für dieses interssante Objekt entschieden" so der Baudierektor Thomas Henning zu dem Zehentstadel.
Nach den Begrüßungen gab Zimmerermeister Raab mit seinen Richtspruch vom Gerüst unter der festlich gestalteten Richtkrone zum Besten. Die anschließend von den Gemeinderätinen Evi Mittermaier und Monika Rienmüller herabgeworfenen Bonbon erfreuten sich nicht nur bei den Kindern. Bürgermeister Zeitler lud zum Abschluss die Gäste, Handwerker und anwesende Gemeinde ins Festzelt zu einen kleinen Umtrunk und Grillspezialitäten mit Beilagen ein. Mit der Blasmusik "Meinrad-Buam" wurde dieses schöne Fest bis in die späten Abendstunden musikalisch umrahmt.
„Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man Schönes bauen.“
Johann Wolfgang von Goethe